Ein erster Gedanke, der vielen aufkommt, wenn sie an Roséwein denken ist, das Verschneiden fertiger Rotweine und Weißweine. Das ist so nicht ganz korrekt. Der Rosé wird durch bestimmte Methoden aus blauen oder roten Trauben gewonnen. Der Roséwein ist ein hellfarbiger Wein, der aus roten Trauben hergestellt wird, jedoch dürfen die Beeren dabei nicht wie beim Rotwein auf der Maische liegen. Der Wein wird bei der Produktion erst von seinen Stielen befreit und dann gepresst. Für eine gewisse Zeit wird er dann zusammen mit den Traubenschalen stehen gelassen. Dabei lösen sich die gewissen Farbstoffe heraus. Die Farbintensität vom Wein hängt von der Stärke des Umgangs mit den Beeren-Häuten ab. Je mehr Kontakt zu den Beeren-Häuten entsteht, desto dunkler wird die Farbe vom Wein. Somit kann das Farbspektrum von lachsfarben bis zu kirschrotem Wein hin gehen. Der Rosé wird wie der Weißwein kühl getrunken und ist durch seinen Geschmack, der an leichte Rotweine erinnert, besonders ein geschätzter Begleiter für den Sommer. Größtenteils sind Roséweine trockene Weine, die durch unbestimmte Dauer des Schalenkontakts jeweils verschiedene intensiv-starke Fruchtaromen entwickeln. Somit sind die Roséweine aus der Provence durch ihre Frische und spitzigen, fruchtbetonten Weine charakterteresiert, während ein Rosé der Rebsorte Pinot Noir eher durch erdige Aromen und einen fruchtigen hauch von Himbeere, Erdbeere und roten Äpfeln überzeugt. Die Roséweine der Provence sind meistens Verschnitts-Weine der Rebsorten grenache, Cinsault, Syrah und Mourvédre. Die Roséweine aus Südfrankreich, die überwiegend aus der Rebsorte Mourvédre hergestellt werden, sind meistens etwas vollmundiger als andere und heben sich durch ihre herzhaften Aromen von Pflaumen, Kirschen und getrockneten Kräutern, wie auch einer leichten Rauchnote ab. Diese und viele mehr Roséweine aus den verschiedensten Wein-Anbaugebieten finden sie bei unserem Vinoscout Online-Shop zum online bestellen.