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Christian Stahl ist  nicht so schlecht, wie sein Name vermuten lässt.  Mit fränkischer Winzerfolklore oder Bocksbeutel-Nostalgie will er nichts zu tun haben. Schon früh "stiehlt" er sich aus der Weinschublade Frankens und denkt, er sei „out of the box“.

 Als er den elterlichen Betrieb in Auernhoven übernahm, verschaffte er sich nicht nur im Weinbereich, sondern auch im Marketing einen eigenen Ruf.  Er vermeidet Etiketten und Ortsangaben und ordnet die Weine lieber in eigene Kategorien ein. Die Basislinie „Nachschlag“ zeigt die perfekte Balance zwischen Spaß und Handwerkskunst. Edle Weine mit Struktur und Spannung sind das Ergebnis von 1.000 Stunden Handarbeit. Das ist moderne fränkische Weinkultur auf höchstem Niveau.

Auch als Koch und Küchenchef in den hofeigenen Spitzenrestaurants weiß Christian zu begeistern. Dort nutzt er die Gelegenheit, persönlich Menüs auf Gourmet-Niveau anzubieten. Im Jahr 2000 übernahm Christian Stahl die Verantwortung für den Weinbau auf dem elterlichen Bauernhof. Der gemischte Betrieb besaß damals gerade einmal 1,5 Hektar Rebfläche. Nach 20 Jahren ist die Rebfläche auf ca. 30 Hektar angewachsen.

Stuart Piggott hat Christian Stahl von der FAZ zum Winzer des Jahres 2018 gekürt.

Diese Auszeichnung bezieht sich speziell auf die „Best of“-Weine aus  50 km Weinbergen. An diese Rebsorte stellen Christen besonders strenge Anforderungen. Dadurch sinkt der Flächenertrag auf bis zu 35 Hektoliter pro Hektar.

 Damit liegt er 15 Hektoliter unter der berühmten „Große Gewächse“-Regelung des VDP. Der Wein weist ein ausgeprägtes Fruchtmuster auf und weist deutlich erkennbare Charakteristika auf. Die von Muschelkalk und Gipskuiper geprägte Lage im Taubertal verleiht den Weinen eine hohe Mineralität und eine gewisse Salzigkeit.