Im Glas erstrahlt der Colombard-Sauvignon Blanc in sehr hellem, leuchtenden Strohgelb mit grünlichen Reflexen. In der Nase empfängt uns ein frisches, duftiges Bouquet von reifen Stachelbeeren, Zitrusfrüchten, frisch geschnittenem Gras und Buchsbaum, unterlegt mit den feinen Akazienblütennoten der Colombard-Trauben.

Auf der Zunge sehr frisch und lebendig, mit viel saftiger Zitrusfrucht (reife Zitronen mit einem leicht herben Hauch von Grapefruit) und feinen blumigen Noten (Feinhefelager), die weiche, lebhafte Säure verleiht am Gaumen ein seidig geradliniges und zugleich prickelndes Gefühl und ein langes, fruchtig frisches Finale köstlich, macht Lust auf mehr!

Die Lese für den weißen Fleur de dArtagnan startet im September mit dem Sauvignon, etwas später folgt der Colombard. Alle Trauben werden in den frühen, noch kühlen Morgenstunden gelesen und sofort in die Kellerei gebracht, um das Lesegut so kühl wie möglich zu vinifizieren. Dazu werden die Trauben entrappt, kurz eingemaischt, dann schonend gepresst und kühl vergoren, um ihre saftige Frucht und Frische maximal zu bewahren. Die Moste werden ganz sanft, ohne Pumpen, allein mithilfe der Schwerkraft in die Tanks geleitet und die Weine nach der alkoholischen Gärung für kurze Zeit auf dem Feinhefelager ausgebaut, um ihnen noch mehr weiche Fülle und Geschmeidigkeit zu verleihen, bevor man sie schließlich auf die Flaschen füllt und für den Handel freigibt.