Die meist angebaute Rebsorte Italiens
Die weiße Rebsorte Trebbiano ist eine der ältesten und meistangebautesten Rebsorte in Italien und Frankreich. Ihr Herkunftsland ist jedoch Italien. Hauptsächlich wird sie im Süden Frankreichs “Ugni blanc” und im Cognac-Gebiet “Saint Émilion” angebaut. Die edle Weinrebe bietet sich nämlich hervorragend als Grundwein für die französischen Weinbrände Cognac und Armagnac an.
In Argentinien und Australien findet der trebbiano ebenfalls seinen Platz. In Australien ist er als “White Shiraz” oder auch “White Hermitage” bekannt. Der wohl bekannteste Wein ist der Lugana. Der Wein Lugana wird in dem namensgleichen bekannten Wein-Anbaugebiet Lugana südlich des Gardasees angebaut und ist zu 100 % mit der rebsorte Trebbiano di Lugana versetzt. Die Lugana Weine passen ausgezeichnet zu Gemüsespeisen mit milden Saucen, geflügel und Süßwasserfisch. Ebenfalls sind sie eine Delikatesse zu frischem Spargel.
Am häufigsten angebaut werden jedoch die Sorten Trebbiano Toscana, trebbiano romagnole und Trebbiano d’ Abruzzo.
Die wertvolle Spielart Trebbiano Toscano wird in der italienischen Region Umbrien als Rebsorte Procanico angebaut.
Diese wird vor allem im doc-Weißwein Orvieto verwendet, den Sie hier im Vinoscout Online-Shop finden können. Allgemein ist der Trebbiano eine langsame, spät reifende Rebe, die durch alkoholarme Weine mit einem milden, fruchtigen und erfrischenden Geschmack gekennzeichnet werden.
Dadurch, dass die Rebe Trebbiano sich besonders ertragsstark äußert, wird sie zum größten Teil als Hauptsorte für die Verwendung von Verschnittsweinen eingesetzt.
Außerdem wird aus der Rebe Trebbiano, in der italienischen Stadt Modena, das populäre Essig “Aceto Balsamico Tradizionale di Modena” verarbeitet.