Brandenburg ist bekannt durch sehr gute Traubenqualitäten, die von der märkischen Sonne geprägt werden. Auf einer knapp 30 Hektar großen Rebfläche werden hier seit dem 12. Jahrhundert Weine angebaut. Die Zisterziensermönche waren es, die den Wein-Anbau nach Brandenburg brachten. Während des Zweiten Weltkrieges wurde der Wein-Anbau in Brandenburg nicht weiter geführt, sodass erst im Jahr 1980 die ersten Rebsorten auf dem Wachtelberg in Werder an der Havel wieder angebaut wurden. Besonders in den Teilen um Uckermark, dem südlichen Elbe-Elster-Land und um Potsdam wird der Wein gekeltert. Hoch angesehen sind die Obstweine aus Brandenburg, die jedes Jahr auf dem Baumblütenfest in Werder ausgeschenkt werden. Des Weiteren ist die weiße Rebsorte Müller-Thurgau eine Tradition in Brandenburg. Müller-Thurgau weist einen niedrigen Säuregehalt auf und überzeugt durch Aromen von frischen Kräuter wie auch einer edlen, weichen Muskatnote.
