Roséweine aus Spanien
Mit 1,2 Millionen Hektar flächenmäßig ist Spanien das größte Wein-Anbaugebiet weltweit. Spanien kategorisiert seine Weine in ein eigenes Qualitätssystem. Dabei sind spanische Rioja-Weine mit der allerhöchsten Qualität DOCA benannt. Mehr als die Hälfte der spanischen Weine sind mit DO vermerkt, was bedeutet, dass die Weine streng kontrolliert und aus einem definierten Herkunftsgebiet stammen müssen. Das Land hat bis zu 600 verschiedene Rebsorten anzubieten. Obwohl Spanien eher als Rotwein Land bekannt ist, macht die weiße Rebe ungefähr 45 % der gesamten Weinproduktion aus. Die spanischen roten Rebsorten sind sehr dominiert durch Garnacha, Monastrell, und die beliebteste Traube Spaniens, Tempranillo. Wenn man an Spanien denkt, kommt einem als Erstes die Rebe Tempranillo in den Kopf.
Garnacha ist bekannt für tanninarme Rotweine mit einem marmeladig-fruchtigen Charakter und einer beeindruckenden Saftigkeit. Aus ihr werden ebenfalls fruchtig-erfrischende Roséweine hergestellt. Diese entstehen dadurch, dass der Most nur kurz in Kontakt mit der Trauben-Schale kommt. Die Roséweine in Spanien zeichnen sich durch Aromen wie Erdbeer, Himbeer und Kirsche aus.